Die häufigsten Krankheitsbilder
Im Folgenden möchte ich Ihnen die häufigsten Krankheitsbilder (Diagnosen) der Lungenheilkunde in allgemein verständlicher Form vorstellen. Meine Ausführungen beinhalten die jeweils wichtigsten Symptome, mögliche Ursachen sowie die voraussichtlich notwendigen Untersuchungsschritte und Therapieoptionen.
Nachdem bei chronischen Lungenerkrankungen die Früherkennung ganz entscheidend für den weiteren Verlauf ist, zögern Sie nicht, Auffälligkeiten Ihrer Atemwege oder Zufallsbefunde im Rahmen von Routineröntgen individuell näher abzuklären.
Diagnostik Asthma bronchiale | COPD | hartnäckige Infekte | Lungenkrebs | Brustschmerzen | Schlafapnoesyndrom
Asthma bronchiale
Asthma ist eine Erkrankung mit Überempfindlichkeit der Atemwege und chronischer Entzündung der Bronchien. Bestimmte Reize lösen anfallsartig eine Verengung der Bronchien aus. Diese Verengung entsteht durch eine Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und einem entzündungsbedingten Anschwellen der Bronchialschleimhaut.
-
Welche Symptome können dadurch auftreten?
-
Auf welche zusätzlichen Symptome sollte man speziell bei Kindern achten?
-
Welche Ursachen hat Asthma?
-
Was kann Asthma verschlechtern?
-
Wie wird Asthma diagnostiziert?
-
Warum soll man Medikamente nehmen und welche Medikamente?
-
Mein besonderes Anliegen
COPD
Die COPD oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung setzt sich aus 2 Krankheiten zusammen:
Zum einen die chronische Bronchien verengende Bronchitis (es entsteht vermehrt Schleim, der nur schwer ausgehustet werden kann) und zum anderen das Lungenemphysem (durch die Zerstörung von Lungengewebe entstehen blasenartige Bezirke, wo keine Atmung möglich ist).
Die Krankheit ist in mehrere Stadien nach Schweregraden gegliedert. Je stärker die Lungenfunktion eingeschränkt ist, desto weniger Sauerstoff kann aufgenommen werden. Sauerstoffmangel bedeutet Atemnot – zu Beginn nur bei größerer Anstrengung wie bergauf Gehen oder Laufsport, bei fortgeschrittener Erkrankung kommt es auch zu Atemnot bei geringster Belastung wie langsames Gehen. Ein Sauerstoffmangel im Körper führt dann zu schweren Folgeerkrankungen in anderen Organen (z.B. Herzschwäche) bei gleichzeitig steigender Bewegungseinschränkung und sinkender Lebensqualität.
-
Welche Ursachen hat die COPD?
-
Welche Symptome treten auf?
-
Was kann die COPD verschlechtern oder negativ beeinflussen?
-
Wie wird die COPD diagnostiziert?
-
Welche Medikamente und andere Maßnahmen werden helfen?
-
Von besonderer Bedeutung
Hartnäckige Infekte
Unkomplizierte Atemwegsinfekte - also Verkühlungen - sollen von Ihrem Hausarzt behandelt werden und in 90 % der Fälle ist hier auch kein Antibiotikum notwendig.
Haben Sie aber schon 3 Wochen oder länger Husten?
Dann sollten weitere Diagnoseschritte folgen - in Form einer Begutachtung durch den Lungenfacharzt, welche ein Lungenröntgen und eine große Lungenfunktion (Bodyplethysmographie) umfasst.
Folgende mögliche Diagnosen bei unauffälligen Lungenröntgen müssen dabei unter anderem bedacht werden: Asthma, COPD, verlängerter virusbedingter Husten, Nasennebenhöhlenentzündung, Kehlkopfentzündung, aber auch der Reflux (Rücklaufen von Magensaft in Speiseröhre, Sodbrennen).
Lungenkrebs
Einige persönliche Gedanken vorweg
Bevor ich Ihnen Symptome, Diagnose und Therapiemöglichkeiten bei Lungenkrebs skizziere, möchte ich noch einige persönliche Worte dazu an Sie richten.
Lungenkrebs ist eine sehr ernste Diagnose und aufgrund meiner langjährigen Erfahrung mit Lungenkrebspatienten weiß ich, dass sofort Hoffnungslosigkeit damit verbunden wird. Die weit verbreitete Meinung ist „da kann man eh nichts mehr tun“. Aber das stimmt so nicht mehr. Stadiumsabhängig (abhängig von der Ausdehnung des Krebses) bestehen durchaus Heilungschancen. Gerade in den letzten Jahren hat man durch die Verbindung verschiedener Therapiekonzepte (Chemotherapie, Strahlentherapie und Operation) und neuen Medikamenten viel erreicht.
Ich finde es ganz entscheidend, dass neben Chirurgie und Onkologie auch Lungenspezialisten in die laufende Betreuung von Lungenkrebspatienten einbezogen werden. Zunächst muss vor jeder Therapie ein ganz exaktes Staging (die Ausdehnung des Lungenkrebses) durchgeführt werden, um dann bei der Besprechung mit Chirurgen und Strahlentherapeuten den Therapieplan ganz individuell festlegen zu können. Die laufende Kontrolle der Therapieerfolge während der Therapie sowie die erforderlichen regelmäßigen Nachkontrollen nach Therapieabschluss sind weitere entscheidende Beiträge, die der Lungenfacharzt in diesen schwierigen Zeiten einbringen kann. Damit haben Lungenkrebspatienten eine zusätzliche persönliche Anlaufstelle für fachliche Information und Orientierung, aber auch für emotionalen Halt und seelische Krankheitsbegleitung.
Mir ist es wichtig, dass jeder Patient seine maßgeschneiderte Therapie erhält. Das heißt für mich, den Patienten als Ganzes – mit seinem physischen und psychischen Allgemeinzustand, mit seinem Alter, mit seinen eigenen Wünschen, mit seinen zusätzlichen Erkrankungen etc. – zu sehen und auch diese Faktoren in die Therapieentscheidung einfließen zu lassen.
-
Aber welche Symptome können bei Lungenkrebs auftreten?
-
Wodurch kann Lungenkrebs entstehen?
-
Wie wird Lungenkrebs diagnostiziert und die Ausdehnung festgestellt?
-
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
-
Was kann man als Patient zur Behandlung beitragen?
Schmerzen im Brustbereich können viele verschiedene Ursachen haben und müssen gut abgeklärt werden.
Was mache ich bei plötzlichen starken Schmerzen in der Brust mit oder ohne Atemnot?
SOFORTIGE Einweisung ins Krankenhaus! Häufigste Ursachen sind Herzinfarkt, Lungeninfarkt, Pneumothorax (Lungenkollaps). Alle Differentialdiagnosen anzuführen, wäre unübersichtlich und auch nicht hilfreich.
Was mache ich bei immer wiederkehrenden Brustkorbschmerzen?
Untersuchung durch den Internisten - EKG, eventuell Ergometrie mit der Frage Herzkranzgefäßverengung
Untersuchung durch Lungenfacharzt - Röntgen mit der speziellen Fragestellung nach Rippenfellentzündung, Erguss (Flüssigkeit zwischen Lunge und Rippenfell), Tumor, Pneumothorax, Lungenfunktionsmessung, Messung der Blutgase
Wenn diese Untersuchungen in Ordnung sind, ist der nächste Schritt die Untersuchung beim Orthopäden, um die „knöcherne“ Ursache der Beschwerden zu begutachten.
Die häufigsten Ursachen der Brustschmerzen sind aber muskulären Ursprungs
Dennoch ist es wichtig, zuvor die oben genannten möglichen Diagnosen auszuschließen.
Brustschmerzen
Schnarchen, das krank macht
Beim obstruktiven Schlafapnoesyndrom wechseln sich Schnarchphasen und Atempausen, durch Verschluss der oberen Atemwege, ab. Aufgrund der Atempausen kommt es zu oftmaligem Sauerstoffabfall während des Schlafes. Dadurch entstehen ständige Weckreaktionen und daher zu wenig und zu kurze Tiefschlafphasen, was vom Patienten selbst aber nicht bemerkt wird. Dies führt wiederum zu Tagesmüdigkeit und - bei längerem Bestehen - zu gefährlichen Herzkreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen sowie Hirnschlag.
-
Welche Symptome sind typisch?
-
Weitere Symptome
-
Wie kann man das obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS) diagnostizieren?
-
Wie kann man das obstruktive Schlafapnoesyndrom behandeln?
Schlafapnoesyndrom
Kaiser Franz Josef Ring 13 | 2500 Baden [Lageplan] | Tel 02252 25 95 80 | info@pulmopraxis.at
Ordination täglich Mo - Fr [Ordinationszeiten] | Terminvereinbarung telefonisch zu den Ordinationszeiten oder auch online | Alle Kassen